Dr. Hélène & Dr. Markus Alles
/

in Kieselbronn

 

Kieferorthopädie bei Pforzheim

 

Das Ziel einer kieferorthopädischen Behandlung liegt im Erkennen, Verhüten und Behandeln von Zahnstellungs- oder Kieferanomalien.

Eine kieferorthopädische Behandlung trägt wesentlich zur Verbesserung der allgemeinen Zahngesundheit bei, da gerade stehende Zähne einfacher zu reinigen sind und sich besser vor Karies und Zahnbetterkrankungen (Parodontitis) schützen lassen.

Das korrekte Zusammenspiel der Zähne beim Zusammenbeißen ermöglicht die gleichmäßige Verteilung des Kaudrucks auf alle umliegenden Knochen- und Weichgewebe und erhöht die Kaufunktion. Durch die Ausformung der Zahnreihe im Ober- und Unterkiefer und die Harmonisierung der Lagebeziehung der Kiefer zueinander sorgen wir für Ihr ansprechendes und gesundes Lächeln.

Ein attraktives Erscheinen stärkt Ihr Selbstbewusstsein!


Behandlung von Kindern und Jugendlichen

Wenn bei Ihrem Kind Abweichungen der regulären Zahnstellung im Milchgebiss vorliegen, dann sollte der erste Besuch bei uns bereits in diesem frühen Alter erfolgen.

Schlechte Angewohnheiten wie Daumenlutschen, Lippenbeißen und permanente Mundatmung können eine Zahn- und Kieferfehlstellungen verstärken. Auch Ihr Zahnarzt kann Ihnen wertvolle Empfehlungen geben. Ein Besuch beim Kieferorthopäden ist übrigens ohne Überweisung möglich!

Im Allgemeinen werden kieferorthopädische Maßnahmen bei Kindern während des späten Wechselgebisses durchgeführt. In dieser Wachstums-und Gebissphase bestehen besonders günstige Behandlungsaussichten, da sowohl eine Ausnutzung des Wachstums als auch eine Steuerung des Zahndurchbruchs möglich ist.

Im Alter von acht bis zehn Jahren sollte der kieferorthopädische Behandlungsbedarf der Zähne Ihres Kindes in einem Beratungsgespräch in unserer Praxis festgestellt werden. Die Behandlungsdauer bei Kindern erstreckt sich über einen mehrjährigen Zeitraum. Art und Umfang der Behandlung werden dabei maßgeblich durch den Zahnwechsel und durch das individuelle Wachstumspotenzial bestimmt.


Erwachsenenbehandlung

Eine kieferorthopädische Behandlung ist generell in jedem Alter möglich. Der Einsatz moderner, wenig sichtbarer Zahnspangen kann den hohen ästhetischen Ansprüchen erwachsener Patienten heute in vielen Fällen gerecht werden. Die Zahnstellung lässt sich korrigieren, ohne dass zwangsläufig die Zahnspange von außen sichtbar ist.

Die Dauer der kieferorthopädischen Behandlung ist natürlich stark vom Ausmaß der Zahn- und Kieferfehlstellung abhängig. Allein ästhetische Korrekturen können aber schon innerhalb weniger Wochen zu einer sichtbaren Verbesserung führen.

Die Kosten für die kieferorthopädische Behandlung werden von den gesetzlichen Krankenkassen für Patienten über 18 Jahren nicht übernommen – es sei denn, eine kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie ist indiziert. Private Krankenkassen leisten unterschiedlich, je nach Vertragsgestaltung, Zuschüsse bzw. Beihilfen.


Der Behandlungsablauf

In unserer Praxis hat eine kieferorthopädische Behandlung im Allgemeinen folgenden Ablauf:


1. Kieferorthopädische Untersuchung:

Im Rahmen der kieferorthopädischen Untersuchung werden anhand der Befunderhebung (Zahnstatus und  Gebissbefund) die Behandlungsbedürftigkeit des Patienten sowie die Wahl des optimalen Zeitpunkts geklärt.

2. Planung:

Für die Planung einer kieferorthopädischen Behandlung  wird der klinische Befund mit diagnostischen Maßnahmen ergänzt. Dazu zählen Ober- und Unterkieferabdrücke zur Herstellung der Planungsmodellen, die Anfertigung von Röntgenaufnahmen des Gebisses, des Schädels und/oder der Hand, sowie die Herstellung von Profil- und Enface-Fotografien. Mit Hilfe dieser diagnostischen Daten kann ein individueller kieferorthopädischer Behandlungsplan erstellt werden.

3. Aufklärung:

 In unserer Praxis legen wir sehr viel Wert darauf, individuell auf Sie einzugehen und Ihnen einen umfassenden Überblick über die Diagnostik und Therapiemaßnahmen in der Kieferorthopädie zu geben. Im Zuge eines Beratungstermins werden spezielle Probleme, der kieferorthopädische Behandlungsplan, verschiedene Apparaturen sowie die Kosten und Dauer der kieferorthopädischen Behandlung mit Ihnen und Ihren Kindern ausführlich besprochen. Erst wenn Sie mit dem Behandlungsplan einverstanden sind, kann das Therapiekonzept festgelegt werden. Da es sich bei diesem Termin um ein umfangreiches Aufklärungsgespräch handelt, sollten bei minderjährigen Patienten möglichst beide Elternteile anwesend sein können.

  

4. Durchführung:

Ziel der kieferorthopädischen Behandlung ist es, durch verschiedene Arten von Apparaturen (Zahnspangen) Abweichungen in der Zahn- und Kieferstellung zu korrigieren. Es gibt abnehmbare Apparaturen für die einzelnen Kiefer, abnehmbare Doppelapparaturen für Ober- und Unterkiefer und festsitzende Apparaturen, die entweder nur in Kieferteilen oder im gesamten Ober- und Unterkiefer eingesetzt werden. Die Apparaturen müssen regelmäßig überprüft und gegebenenfalls nachgestellt werden. Die Kontrolluntersuchungen finden alle vier bis acht Wochen statt.


5. Stabilisierung des Ergebnisses:

Nach der erfolgreichen Durchführung der kieferorthopädischen Behandlung erfolgt die Retentionsphase, die Rezidive vorbeugen soll. Die Vermeidung von Rezidiven ist ein vorrangiges Ziel jeder kieferorthopädischen Behandlung. Unter Rezidiv wird der Rückfall in Richtung der ursprünglichen Zahnstellung bei Auslassen der Apparatur verstanden. Die Retention erfordert einen Zeitraum von 12-24 Monaten, in manchen Fällen auch länger. Nach der kieferorthopädischen Behandlung erwachsener Patienten kann ggf. eine lebenslange Stabilisierung angebracht sein.